Dienstag, 31. Oktober 2023

Die Stadt Sorrent auf der gleichnamigen Halbinsel

Auf der Halbinsel Sorrent begann schon im letzten Jahrhundert v. Chr. der erste europäische Tourismus. Berühmte römische Kaiser hatten in Sorrent ihre Villen. Stichwort Tourismus. Davon lebt hier die heutige Bevölkerung. Wir erlebten heute Touristenströme en masse. (Na ja, auch wir gehören nun mal dazu) Aufgefallen ist mir, dass die einheimischen Leute freundlich und zuvorkommend sind, sei dies im Restaurant, im Hotel oder auf der Strasse, wenn man den Zebrastreifen überquert. Kein Murren oder böse Blicke der Auto- und Rollerfahrer, einfach nett. Natürlich wollen alle, dass weitere Touristen kommen. In Sorrent stehen zahlreiche Hotels, drei bis fünfsternig. Es hat Kirchen, Märkte und natürlich der berühmte Hafen MARINA GRANDE CAROLINA.

Geologisch besteht die Halbinsel aus Kalkfels, der an der Küste z. T. hundert Meter hohe Felswände bildet.

Auf der Halbinsel wachsen vor allem Olivenbäume. Die Ernte geschieht praktisch von Hand mittels feinmaschigen Netzen. Und schliesslich Zitrusfrüchte. Wir besuchten ein Bauerngut, wo Zitronen-, Orangen- und Mandarinenbäume stehen. Nach der Besichtigung konnten wir beim Besitzer ein leckeres Mittagessen einnehmen mit Salami, Zitronenrisotto mit geträufeltem Zitronenöl, Dolci mit Limoncello. Dazu Weiss- und Rotwein in Literkrügen(!) Gut gelaunt fuhren wir dann zu unserem Hotel zurück.

Gesamthaft ein interessanter Tag. Wetter leider etwas regnerisch. Fotos nicht so hell und klar....

Morgen Mittwoch nehmen wir uns einen freien Tag. Wer will, geht nach Paestum weitere griechisch-römische Anlagen besichtigen, oder Büffelmozzarello geniessen. Wir nicht.

Touristen in Sorrent....
....und immer wieder "NAPOLI"....
Klar, Italien ist zu 98% katholisch
Ein "bhäbiger" Glockenturm
Römische Strasse, freigelegt, heute durch zahlreiche Touristen bevölkert.
Die Oliven werden von Hand gepflückt, jedoch in die unter den Bäumen gespannten Netze fallen gelassen
Olivenhain
Zitronenhain. Auf diesem "Bauernhof" etwa eine Hektare gross
Diese Früchte sind im folgenden Februar reif
Orangen! Neue, junge Bäume werden auf der Wildorange aufgepfropft.
Der Hafen Marina Grande. In dieser Gegend sollen bereits im 7. Jahrhundert v.Ch. die Griechen angelegt haben.
Noch etwas Geologie